Donnerstag, 26. Juni 2014

Die Nacktschnecke



Das tägliche Gedicht vom Liederpoet

Die Nacktschnecke
Was saust denn da durch meinen Garten,
was bleibt ist eine Glitzerspur
frisst Gemüse aller Arten und
Salat á la Natur

Von den Blüten der Zucchini
bleibt nur noch ein bisschen Matsch
in meinem Garten haust ein Monster
glaubt es mir, ganz ohne Quatsch

Es schleicht sich Nachts auf leisen Sohlen
in die Beete, Morgens sind die Triebe weg
tagsüber ist nichts zu sehen
das liegt das Monster im Versteck

Es hat kein Haus und keine Wohnung
meisten kommt es nicht allein
sondern gleich in ganzen Rudeln
dieses Monster ist gemein

Manchmal, wenn ich eines fange
werfe ich es übern Zaun
in das Beet von meinem Nachbar
hehe, da wird der blöde schaun‘

Doch gestern, ich hab mich
bis jetzt nicht eingekriegt
sehe ich wie so ein Monster
vom Nachbarn aus in mein Beet fliegt


© 2014 Der Liederpoet

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