Donnerstag, 31. Juli 2014

Extreme Yachting



Extreme Yachting


Mein Nachbar hat jetzt eine Yacht
mit der er Jagd auf Hasen macht
das Schiff liegt, und das sieht man gleich
am Dorfeingang im Fröscheteich
bei Flaute setzt er dann die Segel
dieser ungezog’ne Flegel
liegt braungebrannt am Oberdeck
und schnappt mir die Hasen weg
Jetzt kauf ich mir, in meiner Not
ein aufblasbares Gummiboot
mit einem Außenbordmotor
damit fahr‘ ich am Froschteich vor
ich saus‘ im Kreis mit Mordsradau
und schnapp‘ mir auch mal eine Frau
Ich mach‘ auf Schiffahrtskapitän
das klappt bestimmt, ja das wird schön
Gesagt, getan, am nächsten Morgen
zieh ich los, ein Boot besorgen
in meiner finanziellen Not
nehm‘ ich das Sonderangebot
in Schwarz, und leider schon gebraucht
ein Schlauchboot, das schon arg geschlaucht
das blas ich auf, den Motor dran
nun fängt mein Extreme Yachting an
Tuckernd saus ich durch den Teich
der Erfolg der kommt auch gleich
zwei Hasen bleiben staunend stehen
als sie mich mit dem Schlauchboot sehen
ich fahre sofort näher ran
und frag ob ich was helfen kann
oder, ob sie, das wär doch schön
mit mir mal eine Runde drehn‘?
Sie springen rein, ich hör ein Zischen
als Absätze mein Boot erwischen
es gurgelt blubbert, schnell wieder runter
Mädels, denn mein Boot geht unter
ich seh‘ schon meinen Nachbarn grinsen
mein Jagdausflug ging in die Binsen


© 2014 Der Liederpoet

Mittwoch, 30. Juli 2014

Regentanz



Das tägliche Gedicht vom Liederpoet

Regentanz


Auf dem letzten Gartenfest
da gab es einen Tanz
den tanzten Resi, Heinz, Carola,
den tanzte auch der Hans,
Man sprang ums Feuer mit Gejohle
Sepp ging gar barfuss durch die Kohle
Brigitte warf die Kräuterschale
mit Thymian, Minze und Salbei
Kümmel, Anis und Melisse
ahnungslos ins Feuer nei‘
Der Rauch geht auf, die Flammen lodern,
es stinkt, der Qualm der beißt
und aus dem Nichts erscheint ein Schatten,
es ist der Wassergeist.
„Ihr habt gerufen, seht da bin ich
und mit mir kommt das Wasser“
Seither regnet es in Strömen,
da kennt keinen Spaß er.
Es bräuchte jetzt ein neues Feuer,
an neuen Tanz und frische Kräuter
denn so lang des keiner macht,
regnet‘s halt munter immer weiter.


© 2014 Der Liederpoet

Sonntag, 27. Juli 2014

Kristinotschka



Das tägliche Gedicht vom Liederpoet

Kristinotschka

Kristinotschka lebt in Russland,
Kristinotschka ist so schön
möchte gern mit einem reichen
Mann, aus dem reichen Westen geh’n

Kristinotschka schickt ein Foto
an Wolfgang@w.nett
ich finde Deine Profil so süss
und mecht zu Dich ins Bett

Ich bin sauber mach die Haushalt
und ich chab auch Kinder gern
suche zwegg später Heirat
gut sittuierten Herrn

Bist Du schon ein bisschen älter
mir egal macht mich nix aus
ich mach‘ auch gerne Sex mit Dich
Hauptsach‘ Du hast Haus

Wolfgang sieht das Foto an
Hirn rutscht zwischen Beine
und er fängt zu schreiben an
Kiristinotschka meine Kleine

habe mich verliebt in Dich
auf den ersten Blick
brauchst Du was dann schreib es mir
damit ich Dir was schick‘

Wenn ich Deine Adresse hab
back‘ russischen Zupfkuchen
ich steig sofort in Flugzeug ein
und komme Dich besuchen

Kristinotschka schreibt zurück
ach mein lieber Schatz
ich bin ja so traurig
in Russland ist kein Platz

Wir sind arme Leute nur
ganz Familie in ein Zimmer
Schwester kriegt ein Baby jetzt
es wird immer schlimmer

ich würde kommen gern zu Dir
doch Flug ist viel zu teuer
und auch noch Visa und ein Kleid
wird sicher nix mehr heuer

Wolfgang überlegt nicht lang
das Hirn hängt noch da unten
meine Liebe die ist grenzenlos
Grenzen werden überwunden

Kristinotschka, Liebes, schreibt er
ich bin vor Sehnsucht krank
zum Glück hab ich a bisserl was
Erspartes auf der Bank

Kristinotschka schreibt zurück
das kann ich nicht annehmen
Nein so eine bin ich nicht
da müsste ich mich schämen

Doch für den Flug,
geliebter Bär
schick mir Zweitausend,
bittesähr

da bleibt mir noch a bisserl was
für meine arme Schwester
Schatzimaus ich freu mich so
Du bist mein allerbester

Nach weiteren zwölfhundert
endlich heut‘ ist es soweit
der Zug fährt in den Bahnhof ein
sie kommt im roten Kleid

Acht rote Kleider warn im Zug
nur keine Kristinotschka
gegen meinen weichen Knie
trink ich erst mal an Vodka

neben mir steht eine Frau
mit Tränen in den Augen
dann erzählt sie mir,
ich kann es kaum glauben

von Alexej dem schönen Russen,
er sollte heute kommen
es hat als Reisekostenvorschuss
Ihr Erspartes mit genommen

dann sagt sie mir die Kontonummer
da kommt mir der Verdacht
da hat sich wer mit uns
an bösen Scherz gemacht

Ich nehm‘ sie tröstend in den Arm
sie wohnt drei Straßen weiter
da fangen wir zu lachen an
und werden wieder heiter

Das Geld war’s wert bemerken wir
schon in den nächsten Stunden
sonst hätten wir zwei uns nie
ja, nie im Leben g‘funden

© 2014 Der Liederpoet

Donnerstag, 24. Juli 2014

Wenn ich Nachts nicht schlafen kann



Das tägliche Gedicht vom Liederpoet

Wenn ich Nachts nicht schlafen kann
Wenn ich Nachts nicht schlafen kann
schalt ich meinen Rechner an
Und sause durch das Internet
anstatt zu schlafen, in mei‘m Bett
Ich besuche dann so Seiten wie
Schönheiten wollen Dich begleiten
oder „willst Du heute noch“
ruf mich an, ich warte doch
nur auf Dich und komm‘ sofort
ich bin ganz nah an Deinem Ort
und zu jedem Spaß bereit
wenn Du willst komm ich zu zweit
Na Prima denk ich das ist gut
doch dann verlässt mich doch der Mut
ich bin zwar sonst nicht wirklich prüde
doch jetzt bin ich richtig müde
Ich schalt aus, kann eh‘ kaum schaun
da verfolgt es mich im Traum
RUF MICH AN! Die Peitsche knallt
diese Dame ist eiskalt
ich werd verfolgt von einem Busen
der immer ruft, lass uns doch schmusen
Kussmünder, riesig, rot und grell
mal blond mal braun es wechselt schnell
dann plötzlich tut es einen Schlag
ich wach auf und es ist Tag
Mei Frau bringt mir Kaffee ans Bett
Vui g’schlaffa hast ja heid Nacht net
g’stöhnt hast schrecklich, werst ma krank?
sie hod nix g’merkt, na Gott sei Dank


© 2014 Der Liederpoet

Dienstag, 22. Juli 2014

#Regenwetter



Das tägliche Gedicht vom Liederpoet

Regenwetter


Die Regentonne ist schon voll
ich frag mich Petrus, was das soll
Der Rasen ist doch längst gegossen
der Salat ist hochgeschossen
rundummadum ist alles nass
so macht der Sommer keinen Spaß
Muss ich eine Arche zimmern
und mich um die Tiere kümmern
soll ich anfangen zu beten
und noch schnell die Menschheit retten
oder lässt Du diesen Haufen
weil sie’s verdient ham‘
jetzt ersaufen


© 2014 Der Liederpoet

Montag, 14. Juli 2014

Glückwunsch - Deutschland ist Weltmeister



Das tägliche Gedicht vom Liederpoet

Glückwunsch

Jubel
Hände schütteln
Kanzlerinnen Schulterklopfen
Pfaffen Lächeln
Goldpokal
In 1000 Linsen grinsen
Schönheiten
Medizinmänner
Fans
Mafia Paten
Platterte
und andere Ganoven

Womit hat diese Mannschaft das verdient?


© 2014 Der Liederpoet

Sonntag, 13. Juli 2014

#Schlusspfiff



Das tägliche Gedicht vom Liederpoet

Schlusspfiff

Der letzte Pfiff, die Welt geht unter
nur welche wird es sein
Deutschland oder Argentinien
wer fährt als Verlierer heim
wer weint Tränen tiefster Trauer
weil er doch so nah am Ziel
plötzlich und auch unerwartet
wieder ganz nach unten fiel
Der zweite Platz, wie undankbar
wird ganz schnell vergessen
es gibt nur ein paar Fotos
vielleicht ein Abschiedsessen
Schulterklopfen, Klapps am Po
und ein letzter Trikottausch
vorbei ist aller Jubel
vorbei der große Rausch
In vier Jahren dort in Russland
auf ein Neues heißt es dann
weil man da mal wieder
Weltmeister werden kann


© 2014 Der Liederpoet

#Schlusspfiff



Das tägliche Gedicht vom Liederpoet

Schlusspfiff

Der letzte Pfiff, die Welt geht unter
nur welche wird es sein
Deutschland oder Argentinien
wer fährt als Verlierer heim
wer weint Tränen tiefster Trauer
weil er doch so nah am Ziel
plötzlich und auch unerwartet
wieder ganz nach unten fiel
Der zweite Platz, wie undankbar
wird ganz schnell vergessen
es gibt nur ein paar Fotos
vielleicht ein Abschiedsessen
Schulterklopfen, Klapps am Po
und ein letzter Trikottausch
vorbei ist aller Jubel
vorbei der große Rausch
In vier Jahren dort in Russland
auf ein Neues heißt es dann
weil man da mal wieder
Weltmeister werden kann


© 2014 Der Liederpoet

Samstag, 12. Juli 2014

Fußball müde - Ist die WM bald vorbei?



Das tägliche Gedicht vom Liederpoet


Fußball müde


Ich bin müde um die Augen und mein Blickfeld ist irgendwie eingeschränkt.
Seit Wochen fliegt mir dieser Ball mit seiner WM um die Ohren und kreiselt
so lange durch meine Gehirnwindungen bis ich mich frage ob Fußball nicht doch etwas Wichtiges ist.
Vielleicht dreht sich die Erde um den Ball?
Ich lese und höre überall: „Wir werden Weltmeister“ dabei habe ich gar nichts damit zu tun.
Das restliche Weltgeschehen tritt in den Hintergrund, es ist Krieg im Nahen Osten, der Gaukler unterschreibt, Menschen hungern,  die Welt vergammelt und verdreckt.
Macht nichts, jetzt ist Weltmeisterschaft.
Der Schauplatz ein Stadion, 22 Millionärs Gladiatoren laufen einem Ball hinterher, wer im Weg steht wird rücksichtslos niedergetrampelt und wenn er Pech hat wird er schwer verletzt vom Platz getragen.
Fußball WM ist auch so eine Art Krieg.
Hoffentlich ist der wenigstens bald vorbei.


© 2014 Der Liederpoet

Freitag, 11. Juli 2014

Schreib keine Gedichte



Das tägliche Gedicht vom Liederpoet

Schreib keine Gedichte

Mir fällt nichts ein es ist soweit
und ist auch längst mal an der Zeit.
Ich höre oft, das gibt’s doch nicht
Du schreibst täglich ein Gedicht
na, ja vielleicht mal zwei, drei Zeilen
da brauchst du nicht lang daran feilen
schreibst halt einfach irgendwas,
nur so für Dich, einfach zum Spaß
Ein Jahr lang ist eh‘ nicht zu schaffen
da machst Du Dich doch nur zum Affen
Gedichte liest auch keiner mehr
schreib an Roman des macht was her.
Oder ein Drehbuch voller Leichen
heiße Stories von den Reichen,
oder Weltuntergangsgeschichten
nur hör bloß auf mit den Gedichten.
Einhundertneunzig hab ich schon,
die meisten sehr gelungen,
manche Texte sind dabei,
die habe ich gesungen.
Ich seh‘ mich stehn am letzten Tag
mit stolz geschwellter Brust
und höre auch die Stimmen schon
„Wir haben’s doch gewußt“


© 2014 Der Liederpoet

Ich bin ja nur ein kleiner Dummer



Das tägliche Gedicht vom Liederpoet

Ich bin ja nur ein kleiner Dummer


Zum Glück bin ich ja nur ein kleiner Dummer
wenn ich ein großer Dummer wär
das fänd‚ ich schlimm
doch so als klitzekleine Nummer
bin ich nicht wichtig
Und kann bleiben wie ich bin

Sag ich mal irgendetwas Falsches
dann macht das gar nichts
denn man hört mir eh‘ nicht zu
bei Dir ist die Sache etwas anders
Du bist eine große Nummer
Na, das glaubst zumindest Du

Wenn Du was sagst, machst Du das Licht an
denn Du stellst dich gern‘
ins Rampenlicht
ich steh‘ daneben im Halbdunkel
und als kleiner Dummer
mich bemerkt man nicht

Wenn man mich fragt wer von uns beiden
ist denn der Schlauere
und wer kann mehr
dann zuck ich locker mit den Schultern
Ich bin ein kleiner Dummer
und der andere ist er


© 2014 Der Liederpoet

Dienstag, 8. Juli 2014

Public Viewing, ein himmlisches Vergnügen



Das tägliche Gedicht vom Liederpoet

Public Viewing im Himmel – WM 2014

Dauerregen über Deutschland, ob das schon die Zukunft ist
weil Deutschland heute Abend, aber nein das wäre Mist
Der Himmel völlig losgelöst und Petrus hat gewettet
dass Neuer selbst den schärfsten Ball noch auf der Linie rettet
Dort oben, Platz ist ohne Ende, für eine Leinwand lebensgroß
Manna Flatrate, Wein aus Wasser, da ist sicher etwas los
Die Erzengel, auf der Tribüne, wieder mal die besten Plätze
da wird halt, so wie überall, geschummelt, wie ich schätze
Mit breitem Grinsen sitz ein Teufel vorn im VIP-Bereich
„Mit 60’er Trikot, Deutschland Fanderl, den erkennt man gleich
Dann kommt der Tod kurz vor dem Anpfiff. bringt noch ein neues G’sicht
gibt die Sens‘ am Eingang ab, die braucht er jetzt mal nicht
Das Spiel beginnt, die Zeit bleibt steh‘n, denn jetzt regiert der Ball
Der Herr schaut lächelnd allen zu und denkt, ihr habt’s an Knall


© 2014 Der Liederpoet

Montag, 7. Juli 2014

Würschtl auf dem Grill



Das tägliche Gedicht vom Liederpoet

Würscht’l auf dem Grill

Heut‘ kommt ein Würscht‘l auf den Grill
es ist mir wurscht ob’s Würscht’l will
denn ich weiß ich will’s
Ein rotes Würscht’l, rundrum Speck
mir ist‘ wurscht das putz ich weg
und dazu ein Pils

© 2014 Der Liederpoet

Mit Kinderaugen sehen



Das tägliche Gedicht vom Liederpoet

Mit Kinderaugen sehen


Eine kleine Spinne, auf der Kinderhand
wird sofort als ein Wunder erkannt
bekommt einen Namen und im Busch einen Platz
und wird da behütet, als wär‘ es ein Schatz

Ein Regenwurm im Eimer bekommt den feinsten Salat
dazu Fenchelkraut, Erde und frischen Spinat
ein Platzerl im Schatten, denn er mag es nicht heiß
und auch nicht allein sein, was mein Kind alles weiß

Das Pony, das alt ist, muss nicht in den Trab
„Ich bin schon ganz schön schwer“ da steig ich mal ab
sagt das Kind, kuschelt sich an das Pferdchen hin
und flüstert, wie schön dass Deine Freundin ich bin

Schau Papa ein Hund, da frag‘ ich mal an
ob ich den, der ist süß, auch mal streicheln kann
der freut sich bestimmt, genauso wie ich,
ich streichel den Hund und Du streichelst mich

Ich habe inzwischen rundherum alles vergessen
bin mit Kind, Hund und Pony auf einem Bankerl gesessen
genieße die Zeit, diesen Kinderaugenblick
mit Kind, Hund und Pony, was für ein Glück


© 2014 Der Liederpoet

Samstag, 5. Juli 2014

Der Biedermann



Das tägliche Gedicht vom Liederpoet

Der Biedermann

Der Biedermann, so steht‘s bei Frisch, das Drama ist ein echtes
hat Brandstifter in seinem Haus, das Ende ist ein schlechtes
Wo anders heißt’s der Biedermann sei einfach, auch im Geist
was uns so mancher Biedermann auch gerne mal beweist.
Sei leicht zu führen und darum braucht er einen Leiter,
denn ganz alleine kommt, der Biedermann nicht weiter.
Verstrickt sich bieder und auch brav wie er halt so ist
nur gar zu oft in seinem eigenen, selbst bestellten Mist
Das Ende bleibt, so wie bei Frisch, zum Schluss hin völlig offen
und lernt der Biedermann was draus? Da kann man nur hoffen.


© 2014 Der Liederpoet

Freitag, 4. Juli 2014

Das letzte Spiel - Deutschland : Frankreich - WM 2014



Das tägliche Gedicht vom Liederpoet

Das letzte Spiel?



Das letzte Spiel aus deutscher Sicht, heute ab 18 Uhr?
gegen Frankreich Tore jagen, mit einem Neuer nur?
ein bisschen Schweini und …. wenn alles glückt
ein Lahm den Ball in’s Tor rein drückt
Der Löw am Rand merkt unterdessen
Diese WM kann er vergessen
Vielleicht jedoch geschieht ein Wunder
und Deutschland geht heut‘ noch nicht unter

© 2014 Der Liederpoet

Dienstag, 1. Juli 2014

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Das tägliche Gedicht vom Liederpoet

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Ich bin einsam, suche Nähe, Kuscheln, Liebe, Kochen, Sex
kurz gesagt, in meinem Leben fehlt mir eine kleine Hex‘
Du darfst jung sein, rote Haare, blonde lieber noch als grau
und damit das schon mal klar ist, ich suche nur nach einer Frau
Geld wär gut in rauen Mengen, passend auch ein hübsches Haus
dann zieh‘ ich sofort zu Dir und mich auch gerne für Dich aus
Kannst Du kochen wie die Wiener, lieben wie die Dolly Buster
bist nicht geizig mit der Kohle sondern locker geht’s um Zaster
Verstehst auch was von Krankenpflege weil ich nicht mehr der Jüngste bin
da legt es mich, das liegt am Alter, ab und an mal sauber hin.
Plagen mich in ein paar Jahren, Demenz und Zipperlein
ruf mich an, Du süsse Holde, es werden Deine schönsten sein.


© 2014 Der Liederpoet