Mittwoch, 30. April 2014

Walpurgisnacht - Freinacht ganz harmlos? - Von wegen



Das tägliche Gedicht vom Liederpoet

Walpurgisnacht

Hexentanz in meinem Garten, Tiefflug über dem Kamin
Geheime Zeichen an den Wänden scheinbar ohne jeden Sinn
Schwefelschwaden, Spinnenbeine  schwimmend in der Kräutersud
Dunkle Farben, Augenringe und vermutlich Menschenblut
Frösche, Kröten, nackte Schnecken dazu eine Prise Zimt
Schlangengift und Schweineschwarte, dieser Zauber wirkt bestimmt
Feuer, getanzte Rituale, wasche Dich mit Morgentau
Findest Du ein Birkenbäumchen, wird die Hexe Deine Frau
Lass‘ heut Nacht ein Fenster offen, lade Deinen Hausgeist ein
zu Lamm, Salat und Süßigkeiten, es soll nicht Dein Schaden sein
Ist Morgens dann Dein Blumenkasten oben auf dem Dach
hast du gut und fest geschlafen und jetzt bist Du hellwach.

© 2014 Der Liederpoet

Das ganze Freude ABC - unzensiert - so lange Vorrat reicht



Das tägliche Gedicht vom Liederpoet

Was mir Freude macht ABC


Abendrot, Aufstehen, Ausruhen
Brotzeit, Blues, Bayern, Berge
(von unten), Bühne, Begeisterung
Chicoree, Charakter
Denken, Dichten, Du
Erfolg, Essen, Ehrlichkeit
Frieden, Freunde, Freundschaft
Gute Nachrichten, Gitarre spielen, Garten, Gesundheit
Hunde
Italien
Jasmin, Ja
Kuscheln, Kakteen, Kochen, Kinder, komponieren, Kerzenlicht, Kuchen
Lachen, Lieben, Liebe, Licht, Liegestuhl
Musik, Menschen, Marmelade, Meer
Natur
Orangenmarmelade, Olivenhaine, Offenheit
Pflanzen, Phantasie
Querdenken,
Reisen, Rhythmus, Radfahren, Rückgrat
Singen, sähen, Sonne, Sardinien, Süden, Schokolade, Strassenmusik
Texten, Toscana, Tiere, Trinken
Umarmungen, umarmen, Unbeschwertheit
Video drehen,
Wald, Wärme, Wohlgefühl
Xylophon
(na ja, wenn jemand gut darauf spielt)
Yachten, Yachthäfen
(hihi)
Zeit haben, Zitrusduft


© 2014 Der Liederpoet

Ps.: Es gibt noch viel mehr, das ist mal ein Anfang

Dienstag, 29. April 2014

Das Freude ABC



Das tägliche Gedicht vom Liederpoet

Was mir Freude macht ABC


Abendrot, Aufstehen, Ausruhen
Brotzeit, Blues, Bayern, Berge
(von unten), Bühne, Begeisterung
Chicoree, Charakter
Denken, Dichten, Du
Erfolg, Essen, Ehrlichkeit
Frieden, Freunde, Freundschaft
Gute Nachrichten, Gitarre spielen, Garten, Gesundheit
Hunde
Italien,
Jasmin, Ja
Kuscheln, Kakteen, Kochen, Kinder, komponieren, Kerzenlicht, Kuchen
Lachen, Lieben, Liebe, Licht, Liegestuhl
Musik, Menschen, Marmelade, Meer
Natur
Orangenmarmelade, Olivenhaine, Offenheit, Obstsalat
Pflanzen, Phantasie
Querdenken,
Reisen, Rhythmus, Radfahren, Rückgrat
Singen, sähen, Sonne, Sardinien, Süden, Schokolade, Strassenmusik
Texten, Toscana, Tiere, Trinken
Umarmungen, umarmen, Unbeschwertheit
Video drehen,
Wald, Wärme, Wohlgefühl
Xylophon
(na ja, wenn jemand gut darauf spielt)
Yachten, Yachthäfen
(hihi)
Zeit haben, Zitrusduft


© 2014 Der Liederpoet

Ps.: Es gibt noch viel mehr, das ist mal ein Anfang

Samstag, 26. April 2014

Bedeutungslos - Den hamma nimma lang



Bedeutungslos


Ein paar bedeutungslose Zeilen, hingeschmissen auf Papier
tintengestrahltes achtzig Gramm Blatt, holzfrei, ungebleicht, liniert.
Tahoma, Arial, Verdana, beispielsweise Comic Sans
Good Times, Tunga, Webdings, Wingdings, Solo oder Allianz.
Suchen, markieren, ändern, Zoom, Zeilennummern, Seitenzahl
durchgelesen, Wasserzeichen, neue Seite noch einmal
Start, Datei und Orientierung, überprüft und recherchiert
Öffnen, speichern, drucken unter, Palatino fett markiert
Abschnitt wie vorher und Ansicht bitte ab hier mit Lineal
Bleistift, Füller, neues Fenster, handschriftlich das war einmal
Änderungen nachverfolgen Diagramm hin und zurück
Absturz ohne Datenfolgen C formatiert ja so ein Glück
Seitenränder, Hyperlink? Textfeld, Datum und WordArt
nichts capito, keine Ahnung, dann gehe zurück zum Start
nicht über Los, an der Kopfzeile, kleine Pause, zähl bis Drei
Schnellbausteine, Initiale, leere Seite Text vorbei.


© 2014 Der Liederpoet

Freitag, 25. April 2014

Heute mag ich nicht



Heute mag ich nicht

Gedicht fällt aus, denn heute mag ich nicht
heute ist das Wetter ein Gedicht
da setzt‘ ich mich, weil ich das will
mit lieben Freunden an den Grill
denn, Morgen ist auch noch ein Tag
da dicht‘ ich wieder, wenn ich mag

© 2014 Der Liederpoet

Donnerstag, 24. April 2014

Der Letzte macht das Licht aus




"Der letzte macht das Licht aus"
oder
"Ein Fünkchen Hoffnung bleibt"

Der letzte macht das Licht aus, die Frage ist nicht wann
die Frage ist wohl eher ob, denn da noch Licht ist
und ob der Letzte es auch ausschalten kann.
Bleibt überhaupt ein Schalter, vom Chaos unsrer Zeit,
ein letzter Knopf, ein Finger, nur eine Nasenspitze die
dahin sinkend mit letzter Kraft, den Punkt erreicht der
Dunkelheit für immer schafft?
Wenn wir aus Gier, der Rücksichtslosigkeit gefallend,
längst alles was da war an Herrlichkeit verkauft,
vergiftet und wir selbst enthirnt und sprachlos lallend.
Vielleicht aber stimmt sie nicht, die G‘schicht vom
letzten Licht,weil auch der Allerletzte selbst, wenn alles
Licht erloschen, in totaler, finstrer Dunkelheit und
Stille, ein Fünkchen Hoffnung sieht.

© 2014 Der Liederpoet

Mittwoch, 23. April 2014

Wunschtag - heute ist Tag der Liebe



Wunschtag

Den heutigen Tag erkläre ich zum Tag der Liebe,
zum Tag der frohen Herzen und der guten Gedanken
zum Tag der Kulturen und des Miteinander
zum Tag der Freunde, zum Tag ohne Schranken
zum Tag des Lächelns und der Freundlichkeit
zum Tag des Beginns einer neuen Zeit
und wärst Du, ja Du, wärst Du mit dabei
Dann wären wir immerhin schon zwei

© 2014 Der Liederpoet

Dienstag, 22. April 2014

Chip im Arsch - RFID-Poetry



Chip im Arsch

„Hab ich vielleicht an Chip im Arsch“ ist sicher eine Frage
die sich so mancher stellen könnte dieser Tage
da war doch mal am Hinterteil so ein kleiner roter Fleck
was war denn da, wie gibt’s denn des, auf einmal war er weg

Werde ich längst, von weiß Gott wem, per GPS bewacht
vielleicht hat mir der Doktor den Chip hinein gemacht
bei der letzten Grippeimpfung, geholfen hat die nicht
ich hatte Schupfen, Husten und Pusteln im Gesicht

Jetzt krieg ich eine Karte, vor dem Zahnarzttermin
wahrscheinlich nur ein Check oder die Chipbatterie ist hin
Da wird die ausgewechselt, ich spüre es nur nicht
kein Wunder denn er bohrt im Zahn und fummelt am Gesicht

Ganz sicher ist, dass wenn‘s so wär, dann würden wir’s nicht wissen
dann bleibt‘s auch nicht bei einem Chip, Alle wollen alles wissen
Im linken Arm die SPD, im Ohr die CDU,
der grüne Chip am linken Bein, und alle hören zu

Die FDP ist hinten dran und klemmt noch ein paar Wanzen
bei jedem Kind im Pausenhof mitten an den Ranzen
Die Rechten, reichlich einfallslos, sind nicht schwer zu entdecken
da weiß doch jeder, wenn er will, wo diese Kerle stecken

Und doch wer weiß, was fröhlich klingt, wird schnell Realität
und wenn ich dann erst nachdenke, dann ist es schon zu spät
Darum bin ich für Montagsdemos und für Ostermarsch
für meine freie Meinung und nicht für "Chip im Arsch"

© 2014 Der Liederpoet

Montag, 21. April 2014

Osterbilanz 2014



Osterbilanz 2014

4 Eier mit Nougatfüllung, 3 Vollmilchschokolade
5 rote Eier hartgekocht, 2 mit dunkler Farbe
die kleinen bunten nicht gezählt einfach so gegessen
weil‘s Wetter nicht besonders war vorm Fernseher gesessen

Zum Dschungelbuch ein kleiner Hase, der große zu Ben Hur
Bei Winnetou, wie immer Klasse, 2 blaue Eier nur
zu Is was Doc , ein schöner Film, gab‘s Eier auf Tartar
Erbsensüppchen, Lachs und Lamm einfach wunderbar

Ziegenkäse und Kaninchen, Hühnerbrust im Schinkenkleid
Schweinebraten mal mit Kräutern, oh schöne Osterzeit
Jetzt hab ich die Knöpfe offen, ich kriege kaum noch Luft
da hör ich wie es aus der Küche „Essen fertig ruft“

Der letzte Tag der Ostersause, es gibt was Leichtes nur
Spargel mit Vanillebutter ist gut für die Figur
Schweinelendchen überbacken dazu ein Bärlauchblatt
Schwarzwälderkirsche zum Kaffee, danach bin ich pappsatt

Heute Abend kommt noch passend ein echter Hunger Film
Tribute von Panem flimmert über meinen Fernsehschirm
Heut‘ Nachmittag von Tante Erna, da krieg ich noch ein Nest
Frohe Ostern liebe Freunde, dann geb ich mir den Rest

© 2014 Der Liederpoet

Die Gedichte vom Liederpoet - Frohe Ostern



Die Gedichte vom Liederpoet jetzt auch hier


Sonntag, 20. April 2014

Oh Osterhas ....... Poetry - Punk - Rock



Das tägliche Gedicht vom Liederpoet

Oh Osterhas – Poetry Punk Rock

Oh Osterhas, oh Osterhas,
bring mir ein Nest sonst hat‘s gleich was
mit buntem Ei und Schokolade
sonst kommst Du in die Marinade
in Essigsud mit Lorbeerblatt
dann werden auch die Kinder satt
Oh Osterhas, oh Osterhas
wo ist das Nest? gleich hat es was
Das ist ja eins ich seh‘ es schon
drüben beim Nachbarn am Balkon
Hase in Geschenkpapier
bunte Eier das g’hört mir

Oh Osterhas, oh Osterhas
das ist mein Nest ja so ein Spaß
Ich klettere an der Fassade
hinüber zu der Schokolade
hangel 90 Kilo Lebendg‘wicht
am Rosengitter doch das bricht

Oh Osterhas, oh Osterhas
jetzt bin ich unten und pitschnass
zum Glück war da der Swimmingpool
mir ist saukalt, ich mach auf cool
die Nachbarn rufen, hast Dein Nest
Wolfgang - Frohes Osterfest


© 2014 Der Liederpoet

Samstag, 19. April 2014

Das Ei oder "Wie der Osterhase entstanden ist" Frohe Ostern Poetry



Das Ei

Oder
Wie der Osterhase entstanden ist

Als das erste Ei das Licht der Welt erblickte
bekam das Huhn einen Schreck,
wurde ganz blass unter seinen Federn
und bat „Bitte tut das Ding da weg

Es sieht doch recht gefährlich aus,
Am Ende kommt da noch was raus
ja so was hat es noch nie gegeben
ist das das Ende von meinem kurzen Leben
vielleicht bin ich sterbenskrank
doch leb‘ ich noch na Gott sei Dank“

Ich setzt‘ mich drauf dass nichts geschieht
und niemand dieses Ding da sieht.
Am nächsten Tag, oh welch ein Wunder
liegt schon ein zweites Ei darunter
Es drückt und zwickt im Hühnerbauch
doch irgendwie gefällt’s ihm auch



Darum legt es dann am nächsten Tag
noch ein Ei, weil es grad mag
Am Tag darauf da will‘s es wissen
hat noch ein Ei dazu geschissen
So geht das eine ganze Weile
ein Ei am Tag, das Huhn hat keine Eile

Und langsam wird das Nest randvoll
das Huhn ist stolz und findet‘s toll
Da kommt ein kleiner Hase an
der keine Eier legen kann
und sagt zum Huhn, ich bin so frei
und nehm mir jetzt von Dir ein Ei

Das mal ich an, nur so zum Spaße
und werde dann der Osterhase
Dem dummen Huhn war das egal
es dachte nur Du kannst mich mal
ich bin doch wirklich nicht so dumm
und streite um ein Ei herum



Der Hase ist jetzt weltberühmt
er muss nicht mehr viel ackern
einmal im Jahr ein Nest versteckt
das Huhn muss täglich gackern

Und die Moral von der Geschicht‘
Du musst nur einen finden
der für Dich die Eier legt
dann musst Du Dich nicht schinden
Verpack‘ sie hübsch mit Glanzpapier
dann kriegst Du auch noch Geld dafür


© 2014 Der Liederpoet

Freitag, 18. April 2014

Frohe Ostern - Osterhasen Poetry



Frohe Ostern

Zu Ende ist die Fastenzeit, 
geblieben ist der Bauch
jetzt wird geschlemmt und aufgetischt,
so ist nun mal der Brauch
Die Eier werden angemalt,
versteckt in einem Nest
dazu Süßes Kiloweis,
Leute esst nur esst
Mittag gibt es ein Menü
mit mindestens 3 Gängen
nachmittags beim Couching dann,
vollgefressen hängen
Die Waage wird ins Eck gestellt,
und hält sich da bereit
bis nächstes Jahr vor Ostern dann ……
ist wieder Fastenzeit

© 2014 Der Liederpoet

Donnerstag, 17. April 2014

Was mach ma denn am Montag - Poetry Tango - Montagsdemo




Was mach ma‘ denn am Montag?

Was mach ma‘ denn am Montag Schatz,
Schatz weißt Du das schon?
Ach mach ma‘ halt am Montag mal eine Demonstration
Wir sind gegen alles, gegen Verkehr und gegen Wind
gegen Argumente, weil wir halt dagegen sind

Wir sind gegen Richtung, egal wohin sie weist
gegen Licht und gegen Zug was doch nur beweist
wir haben eine Meinung, die unsre eigne ist
ein jeder sollte sagen gegen was und wen er ist

Wer sind gegen Spieler, wir sind gegen Verkehr
wer sind gegen Teil, wer sind gegen Wehr
Dann drucken wir ein Flugblatt und machen ein Plakat
und posten wild im Internet und rennen in die Stadt

Das passt sehr gut am Montag wir haben noch nichts vor
Es wird warm und sonnig, wir stellen uns vors Isartor
Da sind viele Leute da kann man uns gut seh’n
Am Dienstag bin ich g’spannt ob
wir auch in der Zeitung steh‘n

Was mach ma‘ denn am Montag Schatz,
Schatz weißt Du das schon?
Ach mach ma‘ halt am Montag mal eine Demonstration
Wir sind gegen alles, gegen Verkehr und gegen Wind
gegen Argumente, weil wir halt dagegen sind

© 2014 Der Liederpoet

Mittwoch, 16. April 2014

Was war denn am Montag - Poetry zu den Montagsdemos



Was war denn am Montag

Was war denn am Montag? Ich hab es vergessen
und ich finde auch keine Notiz
im Tagebuch nicht und auch nicht in der Zeitung
und frag mich warum das so ist

Der Montag ist mir völlig abhanden gekommen
erstaunlich wie das wohl so geht
Woher kommt das Schild in meinem Wohnzimmer
auf dem „Ich will Frieden“ in 3 Sprachen steht

Ich habe geträumt, ich bin nicht alleine
Wir stehen am Platz einer größeren Stadt
und rufen im Chor hinauf zu den Fenstern
„Wir haben die Lügen der Medien so satt“

Was war denn am Montag? Ich schaue Nachrichten,
doch auch da hör ich nichts von einer Demonstration
Ich hab nur geträumt, ich wär nicht alleine
und das Schild? Na ja, was beweist uns das schon?

Und doch meine ich, vielleicht ist es ein Anfang
aus Träumen wird manchmal Realität
darum träume ich weiter, und hoffe und bete
dass „Wir wollen Frieden“ in allen Schlagzeilen steht

Was war denn am Montag? Spielt dann keine Rolle
Das Gestern ist weg und das Heute ist da
und Heute ist Frieden auf diesem Planeten
und Morgen ist Mittwoch und der Frieden ganz nah

© 2014 Der Liederpoet


Dienstag, 15. April 2014

Geburtstagsgedicht (für einen älteren, humorvollen Herrn)



Geburstagsgedicht für einen älteren Herren

Alles Gute zum Geburstag, mach Dir nur nichts draus
weil so alt wie Du heut‘ wirst, schaust Du wirklich noch nicht aus
Mit diesen Falten wär ne‘ Dogge zwar ein prämiertes Tier
und Dein Bauch erinnert schon, an ein Fassl Bier
Deine Haare haben längst den Sumpf in Deinem Kopf verlassen
und mit Krampfadern wie Du sie hast, ist sicher nicht zu spaßen
Deine Zähne die sind blitzeblank, neben Dir im Wasserglas
und das Wasser lassen macht Dir auch oft keinen Spaß
der Druck auf Deiner Leitung ist weit unter einem Bar
es ist halt leider nichts mehr so wie’s früher einmal war
Wir wünschen alles Gute Dir, jetzt in dieser Stund‘
es könnte Deine letzte sein, Hauptsach‘ Du bleibst g’sund.

© 2014 Der Liederpoet

Montag, 14. April 2014

Es ist mal wieder Montag - Poetry



Es ist mal wieder Montag - Poetry

Es ist mal wieder Montag kommt mir so in den Sinn
Das Wochenende ist gerade zu Ende und am Anfang ist, wie immer, wieder Montag.
Weiß der Teufel wer sich das so ausgedacht hat, wenn nicht sogar der Teufel selbst
„I don’t like Mondays“ summt es in meinem Kopf und ich weiß eigentlich gar nicht warum
So toll war jetzt das Wochenende nun auch wieder nicht und das nächste mal geh ich vielleicht gar nicht mehr hin.
Nicht Neues in der Tagesschau, der Tatort wenig spannend und hau mir bloß ab mit diesem Günther Jauch.
Planet der Affen war auch.
Und die Kinder waren da, vor allem die zwei Rabauken von Hanni und Hans.
Na ja, ohne Worte, zum Glück hatte ich noch die halbe Buttercremetorte.
Die ist am Samstag übrig geblieben, da war ich bei meinem Nachbarn drüben.
Er hatte Geburtstag, ich wollte nicht hin und bin nur gegangen weil ich für gute Nachbarschaft bin.
Es ist mal wieder Montag,
der Tag des Jammers,
es ist gar nicht so schlimm

© 2014 Der Liederpoet

Sonntag, 13. April 2014

Offenes Gedicht an Frau Bundeskanzlerin Merkel - Ich warte auf eine Antwort

Mach jetzt keinen Fehler



Mach jetzt keinen Fehler

Mach jetzt keinen Fehler, mach nur nichts verkehrt
mach vor allem ja nichts was einen andern stört
halte Dich zurück, Du bist nicht so wichtig
lass Hans nach vorne, Hänschen kann das doch nicht richtig
Du musst erst beweisen dass Du, das hat noch Zeit
Du bist das Problem, Du bist noch nicht so weit
Du kannst das gar nicht wissen, da bist Du nie gewesen
und dieses Buch, das hast Du auch noch nicht gelesen
Mach jetzt keinen Fehler, höre mal gut zu
was man(n) Dir zu sagen hat, wer keine Ahnung hat bist Du
spitze Deine Ohren, wenn ein Großer spricht
denn die Zusammenhänge, die kapierst Du nicht
dafür gibt es Spezialisten, so wie den und den und den
die kennen sich da aus die haben das gesehen
Die zeigen Dir ein Video, Bild und Text kastriert,
zensiert und aufbereitet damit Du es auch kapierst

Mach jetzt keinen Fehler, fange bloß nicht an zu denken
lass‘ Dich nicht von den Verschwörungsheinis lenken
und glaube bitte ja nicht hier wäre irgendetwas faul
und hör um Gottes Willen keinesfalls auf Paul
Mach Dir keine Sorgen, denn für Alles ist gesorgt
die Wirtschaft ist solide, das Geld ist nur geborgt
und wer glaubt es stünde der Krieg schon vor der Tür
weiß es halt nicht besser und kann auch nichts dafür

Mach jetzt keinen Fehler, und glaube diesen Zeilen
Mach jetzt keinen Fehler, Du solltest Dich beeilen
Mach jetzt keinen Fehler, schau hinter die Kulissen
Mach jetzt keinen Fehler, denn Du wirst grad beschissen

© 2014 Der Liederpoet

Samstag, 12. April 2014

SOTAO - Poetry - Gedicht



SOTAO

Der Sonnensamstag und Liebesgeschichten
hinderten heute den Dichter am Dichten
jetzt ist es zu spät, so eine saudumme G’schicht,
der erste Tag ganz ohne Gedicht
da hätt‘ er doch wenigstens abschreiben können
und dafür einen Doktor h.c. bekommen
oder SOTAO, das hätte auch funktioniert,
niemand hätt‘ es gemerkt und keinen geniert

© 2014 Der Liederpoet

Anmerkung des Autors
SOTAO = so tun als ob

Freitag, 11. April 2014

Ich glaube Euch nicht



Ich glaube Euch nicht

Ich glaube Euch nicht, auch nicht Euren Bildern
die ihr aus dem Staub der Archive befreit
und als hochaktuell und brisant präsentiert
damit ich glaube es wär‘ höchste Zeit
mich zu wehren, denn Putin steht mit seinen Mannen
die allesamt böse und mordlustig sind
schon kurz vor der Grenze, bereit für den Anschlag
auf unser Land, die Meute hetzt Mutter und Kind
Ich glaube eher ihr wollt mich erschrecken,
dass mich die Angst lähmt und unfähig macht
und ich mich in dunklen Gedanken verstecke,
statt hell und Erkenntnis, finstere Nacht
Doch ich sage NEIN mit offenen Augen
ich spitze die Ohren und hör aufmerksam zu
denn ich glaube vor allem ich kann Euch nicht glauben
der USA, der Union und auch nicht der EU

© 2014 Der Liederpoet

Donnerstag, 10. April 2014

100 Tage - 100 Gedichte - Der Poetry - Marathon



Das tägliche Gedicht vom Liederpoet

100 Tage – 100 Gedichte – Poetry Marathon

Am Anfang war nur ein Gedicht, vier klitzekleine Zeilen
zu Sylvester, mehr war’s nicht, ich musste nicht lang feilen.
Und auch die nächsten Tage noch, Morgens beim Kaffee,
für mich zum Spaß, schnell ein Gedicht, bevor ich an die Arbeit geh‘
Nach ein paar Tagen schreibe ich „Der Kuss“ für meine Kleine
Zeilen die mich selbst berühren, wenn Sie wissen was ich meine
Da keimt auch langsam die Idee, poetriere doch ein Jahr
ein Rückblick in gereimten Zeilen auf Alles was Dir wichtig war
was Dich beschäftigt, Dir gefällt oder auch mal nicht
Jeden Tag setzt Du Dich hin und schreibst erst ein Gedicht.
Gedacht, getan, jetzt sitz‘ ich da, bereits seit 100 Tagen
jeden Morgen und bin gespannt, was mir die Zeilen sagen
danach mach ich ein Video, muss selber dabei lachen
über mich und die Idee das jeden Tag zu machen
Ein Jahr ist lang und jeden Tag, da stellt sich mir die Frage
habe ich genug Ideen für dreihundertfünfundsechzig Tage
Obwohl Einhundert hab ich schon, das ist ja ziemlich viel
und wenn das Jahr zu Ende ist bin ich auch schon am Ziel
Dann mache ich ein Buch daraus, da hab ich was zum lesen
denn was ich geschrieben hab, hab ich schon längst vergessen

© 2014 Der Liederpoe

Dienstag, 8. April 2014

Vorratsdatenspeicherung?



Vorratsdatenspeicherung

Ich sammel alle Daten die ich nur kriegen kann
das fängt zunächst ganz harmlos bei Visitenkarten an
dann Fotos, Bilder, Illustrierte, Bücher und Cd’s
Langspielplatten habe ich, und natürlich DVD’s
Kochbücher mit Geheimrezepten, Omas Liebesbrief
an ihren ersten Freund, was ging denn da nur schief?
Postkarten aus aller Welt, viele nicht an mich
egal, woher, von wem, warum, alles sammel ich
Die Tageszeitung vom April vor 33 Jahren
aus Buxtehude, habe ich, weil da meine Eltern waren
den Prospekt vom Altenheim hab ich noch nicht gelesen
Da bin ich noch zu jung dafür und auch noch nie gewesen
Mehr als 800 Videos stapeln sich in einer Ecke
wer weiß was ich, wenn ich Zeit hab, darauf noch entdecke
Die Bild am Sonntag lückenlos seit 35 Jahren
ein Schatz in dem sich lesen lässt wie dumm wir einmal waren
Diesen ganzen Mist hat die Menschheit mal geglaubt
und nebenan liegt die TZ und ist dick eingestaubt
Rechnungen aus alter Zeit und dazu die AGB’s
langsam wird’s a bisserl eng, ich weiß es und ich seh’s
In Zukunft wird das anders, jetzt wird digitalisiert
Was auf Papier gedruckt ist, weil‘s im Weg liegt und geniert

Gespräche werden abgehört, denn man kann ja nie wissen
zur Vorsicht steckt ein Mikrophon auch unterm Kuschelkissen
Der Eingang, Video überwacht und auch am Eck vom Haus
späht jetzt eine Kamera die Umgebung aus
Wenn dann mal irgendwas passiert, also im Fall des Falles
mach‘ ich einen Knopfdruck nur und beweise alles.
Jetzt lese ich erstaunt, das ist gar nicht mehr erlaubt
das wart ich erst mal ab, dann wird halt abgestaubt.

© 2014 Der Liederpoet

Montag, 7. April 2014

Alte Liebe - Poetry Slam



Alte Liebe

Zugegeben
wir haben es nicht geschafft
wir haben es nicht geschafft da hin zu kommen wo wir wollten
wir sind
getrennt, nicht zusammen und doch für immer verbunden
Wir Zwei
sind Drei geworden und darauf sind wir zu Recht stolz und freuen uns gemeinsam, besonders Heute und Morgen sicher auch noch
Wir sind
weit entfernt, schwer erreichbar in unseren Oasen und doch fühle ich mich Dir so nah, dass ich Dich spüren und beobachten kann wenn Du nach mir schaust
Es stimmt
ich habe gesagt ich will Dich nicht mehr sehen
und doch hängt Dein Bild wieder an meiner Wand
und oft seh‘ ich Dich an und Du, Du gefällst mir immer noch
wir haben
zusammen gelebt, erlebt, geliebt, gegessen, getrunken, das Spiel gespielt, getanzt, uns durchs Leben geschaukelt, gestritten und versöhnt bis das Miteinander am Ende war
Ich denke
wir hätten weiter machen sollen, einen Weg suchen, eine Lösung finden, wie auch immer, es wäre nicht schlechter gewesen als es geworden ist und doch ist es vermutlich so das Beste
Du bist
in meinem Kopf, in meinen Gefühlen, in meinen Geschichten, in meiner Geschichte, steckst mir in den Knochen, erscheinst in den Bildern die mein Herz an meine Seele wirft und sie fühlt sich gut dabei
Zugegeben
wir haben es nicht geschafft
wir haben es nicht geschafft da hin zu kommen wo wir wollten
und doch bist Du bei mir angekommen
Du alte Liebe und alleine dafür liebe ich Dich

© 2014 Der Liederpoet

Sonntag, 6. April 2014

Wetten dass?



Wetten dass?

Wetten dass es nicht vorbei ist
Vorbei auf nimmer wiedersehn?
Nach über 30 schönen Jahren
soll „Wetten dass“ für immer gehen?

Nach Elstner, Gottschalk, Lippert, Lanz
ein Ende mit Erschrecken
wer kann, wer will, wer traut sich zu
die Sendung noch zu retten?

Wetten dass wir „Wetten dass“
noch nicht vermissen müssen
Wenn ich verlier' dann werde ich
die Frau Merkel küssen

Wetten dass das ZDF
uns „Wetten dass“ serviert
Als Wiederholung und Best of
zerschnipselt, frisch garniert

Wetten dass in 30 Jahren
man darüber spricht
wie herrlich diese Sendung war
„und heut gibt’s so was nicht“

Dann greift man wieder ins Archiv
es war ja so ein Spaß
mit Elstner, Gottschalk, Lippert, Lanz
und schaut „Wetten dass“

© 2014 Der Liederpoet

Samstag, 5. April 2014

Offenes Gedicht an Frau Bundeskanzlerin Merkel



Offenes Gedicht an Frau Bundeskanzlerin Merkel

Sehr geehrte Frau
Bundeskanzlerin
wie ist das eigentlich
da unten an der Krim
warum wird da gelogen
und manipuliert
wer ist da gegen wen,
wohin wird da marschiert?

Ich bin für den Frieden,
für Kriege bin ich nicht
darum schreib ich Ihnen
Heute dies Gedicht

Wie ist das mit dem Mindestlohn
was wird denn da gedreht
ist in dem Paket auch drinnen
was auf der Packung steht
bekommt ihn dann nur der,
der ihn ohnehin schon hat
und der ihn dringendst bräuchte
wird immer noch nicht satt?

Ich bin für ein Leben
für Armut bin ich nicht
darum schreib ich Ihnen
Heute dies Gedicht

Wie ist das mit den Banken,
mit Steuergeld gefüttert,
wann kommt die nächste Krise
die den Euro schwer erschüttert
das Schreckgespenst der Industrie
lauert da draußen schon
das Leben wird grad „billiger“
es droht die Deflation

Ich bin für einen freien Markt
für Staatskontrolle bin ich nicht
darum schreib ich Ihnen
Heute dies Gedicht

Sehr geehrte Frau
Bundeskanzlerin
dass ich das Gedicht beende
heißt nicht dass ich am Ende bin
ich erwarte Ihre Antwort,
doch Sie sollen sie nicht Dichten
sondern mir und Ihren Wählern
nur die Wahrheiten berichten

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Weise

© 2014 Der Liederpoet

Freitag, 4. April 2014

Vegan - Das Testergebnis - Eine neue Sekte?



Vegan - Das Testergebnis
Eine neue Sekte?

Es gibt jetzt da, so wie mir es scheint,
eine neue Sekte
die plötzlich aufgetaucht ist und 
sich vorher gut versteckte
die Mitglieder sind militant
und nerven jeden Tag
die Predigt lautet:
„Esst nichts vom Tier, sondern mehr Salat“
Gepostet werden Grausamkeiten
aus Schlachthöfen und Ställen
Im Anhang ist gleich der Kupon
zum Sojawurst bestellen
In grünem Plastik eingepackt
und völlig frei von Gen
mit Sonnenblume oben drauf
verpackt ist’s wirklich schön
Was drinnen ist, ergab ein Test
will man nicht wirklich wissen
Ist nicht gesünder und nur gut
für’s menschliche Gewissen
Es füllt den Magen und macht satt,
Geschmack war da nicht wichtig
und füllt den Topf der Industrie
verstehe ich das richtig?

Und die Moral von der Geschicht‘
Frag einen Kopfsalat
ob er nach dem Köpfen
in Öl und Essig enden mag

© 2014 Der Liederpoet

Donnerstag, 3. April 2014

So liab die Zwoa

Das ist echtes Glück



Glück

Wenn mich Morgens eine fröhliche Lawine mit reisst
wenn es an mir zupft, über mir kichert und mich was beisst
meine Decke klammheimlich unterm Bett verschwindet
sich neben mir zischend eine Schlange windet
wenn wir statt eine Geschichte schon die dritte lesen
wenn mich was zwickt und niemand ist es gewesen
wenn wir wie Bären in der Höhle liegen
wenn wir uns vor Lachen und Freude biegen
mir jemand die frisierten Harre verwuschelt
und mit mir Guten Morgen kuschelt
Dann hüpft mein Herz vor Freude ein Stück
Denn Du bist für mich das schönste vom Glück

© 2014 Der Liederpoet

Mittwoch, 2. April 2014

Die Erde bebt, denn sie hat Parasiten ..................................





Erdbeben

Die Erde bebt und schüttelt sich, denn sie hat Parasiten
die in ihr wühlen, an ihr zerren, sie Stück um Stück vergiften.
Diese Wesen sind gefährlich, missachten alles Leben
denken nur an sich, wollen nehmen und nicht geben.
Sie töten jede Pflanze, jeden Baum und jedes Tier
Hauptsache ist, es gibt ein bisschen Geld dafür
sie produzieren Abfall, verseucht und voller Gift
der wird überall verteilt, gehortet und verschifft,
Ins Meer gekippt, in Täler und Höhlen aufgefüllt
der Hunger dieser Wesen, der wird nie gestillt
Die Erde bebt und schüttelt sich, ihr fehlt die frische Luft
Die Erde bebt und schüttelt sich, weil sie um Hilfe ruft
Der Parasit hat keine Zeit und kein Gehör für diesen Schrei
er tötet auch die Erde noch, und stirbt doch selbst dabei

© 2014 Der Liederpoet


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